PROJEKTBEISPIEL:
weniger Engpässe, optimierte Bestände und weniger „firefighting“ Situationen
Ausgangssituation
Ein Erstausrüster (Original Equipment Manufacturer, OEM) in der Maschinenindustrie mit einem Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro sieht sich oft mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Ein großes Problem ergibt sich aus den Bekämpfungsmaßnahmen, die durch Ereignisse in der Lieferkette (SC) ausgelöst werden. Diese Ereignisse, die von Unterbrechungen in der Versorgung mit wichtigen Komponenten bis hin zu unerwarteten Verzögerungen in der Produktion reichen können, erfordern sofortige Aufmerksamkeit und Ressourcen, um sie zu lösen.
Ein weiteres kritisches Problem sind Engpässe, die durch ungenaue Planungsprognosen entstehen. Diese Ungenauigkeiten führen zu häufigen Anpassungen in der Planung, was zu Unterbrechungen in der Lieferkette und zu Problemen mit den Lieferanten führt. Infolgedessen setzt sich der Zyklus der Planungsänderungen fort, wodurch sich das Problem verschärft und sich auf den gesamten Produktionsprozess auswirkt.
Diese Herausforderungen werden durch das häufige Auftreten von Problemen in der Lieferkette noch verschärft, die durch ständig steigende Lagerbestände noch verstärkt werden. Dies bindet nicht nur Kapital, sondern birgt auch operative Ineffizienzen.
Um diese Probleme anzugehen, ist es unerlässlich, die Ursachen dafür zu ermitteln und dabei die verfügbaren Daten zu nutzen. Indem Sie die zugrunde liegenden Faktoren ermitteln, die zu Planungsungenauigkeiten und Unterbrechungen der Lieferkette beitragen, können Unternehmen ihre Planungsflexibilität verbessern, Risiken mindern und ihre persönlichen Planungsbemühungen rationalisieren. Dieser proaktive Ansatz verbessert nicht nur die betriebliche Effizienz, sondern stärkt auch die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, so dass die OEMs in Zukunft besser mit Unsicherheiten umgehen können.
Herangehensweise / Methode
TRANSPARENZ SCHAFFEN
Um die Herausforderungen in der Maschinenindustrie erfolgreich zu meistern, ist ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend. Dabei geht es darum, Transparenz über zukünftige Engpässe im Produktionsprozess zu gewinnen. Durch die Durchführung einer Risikobewertung können potenzielle Störungen identifiziert und bewertet werden.
Die Anwendung von Datenanalysen ermöglicht die Entwicklung von Vorhersagemodellen, mit denen Unternehmen zukünftige Szenarien vorhersehen und potenzielle Engpässe frühzeitig erkennen können. Mit Hilfe von Szenariosimulationen können verschiedene Handlungsoptionen bewertet und potenzielle Hebel zur Optimierung des Produktionsprozesses identifiziert werden.
VERBESSERUNG
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbesserung der Lagerbestände. Durch die Optimierung der Bedarfsprognose können Unternehmen ihren Bestand besser planen und unnötige Überbestände vermeiden. Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten von entscheidender Bedeutung für die Steigerung der Effizienz in der gesamten Lieferkette.
Die Analyse von ABC/XYZ-Kategorien und Sicherheitsbeständen ermöglicht ein gezieltes Bestandsmanagement und trägt dazu bei, das im Bestand gebundene Kapital zu reduzieren. Durch die Reduzierung von Bekämpfungsmaßnahmen oder kurzfristigen Problemlösungen kann die Effizienz des gesamten Produktionsprozesses gesteigert werden.
REDUZIERUNG DES STRESSLEVELS
Letztendlich ist die Umsetzung einer datengesteuerten Entscheidungsfindung und eines technologiebasierten Ansatzes von größter Bedeutung. Durch die Nutzung von Daten und Technologie können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.