Langfristige Auswirkungen auf das globale Energiepreisniveau werden sich auf die europäische Industrie auswirken – wie soll man handeln?

Die Preise für Energie, sowohl für Strom als auch für Erdgas, haben sich 2022 grundlegend verändert und sind vor allem auf dem europäischen Markt rasant gestiegen. Schon vor dem Ukraine-Krieg begann die EU, teure CO₂-Zuschläge auf Energie zu erheben, was zu höheren Material- und Energiekosten führte.

Der langfristige globale Preistrend für Energie führt zu einem Wettbewerbsnachteil für die europäische Industrie

Obwohl die Energiekosten nach einem Allzeithoch allmählich sinken und die Abhängigkeit vom russischen Energiemarkt verringert wurde, sehen sich die europäischen Produktionsunternehmen weiterhin mit strategischen Kostennachteilen konfrontiert. Die Energiekosten in Europa werden aufgrund des neuen Energiemixes und der Auswirkungen auf langfristige Beschaffungsverträge auf einem sehr hohen Niveau bleiben. Die Unternehmen haben daher akuten Handlungsbedarf, um gegenzusteuern.

In Europa erleidet der Produktionssektor erhebliche Gewinneinbußen aufgrund des starken Anstiegs der Energiekosten für die Produktion

Der Preiserhöhungseffekt im Jahr 2022 wirkte sich stark auf die Produktionskosten der energieintensiven Industrien wie Stahl, Chemie und Mineralien aus. Die einzelnen Branchen und Länder waren mit einem Margenrückgang von bis zu 65 % konfrontiert. Um diesen Effekt abzumildern, wurden von den jeweiligen Regierungen bereits verschiedene Maßnahmen und Subventionspakete auf den Weg gebracht.

Der langfristige Trend erfordert Maßnahmen für global aufgestellte Unternehmen

Die für 2028 prognostizierten Energiekosten für Erdgas werden in den nächsten Jahren erheblich schwanken, wobei es zu einem Bruch zwischen Asien/Pazifik und Europa kommen wird. Langfristig werden sich Europa und China auf einem hohen Preisniveau annähern, während der amerikanische Kontinent bereits heute Preisvorteile und langfristig günstige Bedingungen bietet. Für Europa bedeutet dies eine geringere Wettbewerbsfähigkeit.

Strategische Anpassungen können nicht nur das Risiko verringern, sondern bei richtiger Ausführung auch einen Wettbewerbsvorteil bringen.

Um die zentrale Frage zu beantworten, wie ein Unternehmen in Zukunft unter Berücksichtigung der Energiepreisentwicklung und der Risiken profitabel produzieren und beschaffen kann, haben wir vier große Untersuchungsfelder konzipiert. In einem ersten Schritt werden die individuellen Auswirkungen der Preisverschiebung für jedes Unternehmen berechnet und verschiedene Szenarien abgeleitet. Auf der Grundlage des bestehenden globalen Produktionsnetzes geht es im zweiten Untersuchungsfeld nicht nur um Risikominderung, sondern auch um ein komplettes Überdenken des Fußabdrucks, der Produktzuordnung und die Einbeziehung neuer Bewertungskriterien. Wir haben für unsere Kunden individuelle Roadmaps entwickelt, um die strategischen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.


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