In Europa erleidet der Produktionssektor erhebliche Gewinneinbußen aufgrund des starken Anstiegs der Energiekosten für die Produktion
Der Preiserhöhungseffekt im Jahr 2022 wirkte sich stark auf die Produktionskosten der energieintensiven Industrien wie Stahl, Chemie und Mineralien aus. Die einzelnen Branchen und Länder waren mit einem Margenrückgang von bis zu 65 % konfrontiert. Um diesen Effekt abzumildern, wurden von den jeweiligen Regierungen bereits verschiedene Maßnahmen und Subventionspakete auf den Weg gebracht.
Der langfristige Trend erfordert Maßnahmen für global aufgestellte Unternehmen
Die für 2028 prognostizierten Energiekosten für Erdgas werden in den nächsten Jahren erheblich schwanken, wobei es zu einem Bruch zwischen Asien/Pazifik und Europa kommen wird. Langfristig werden sich Europa und China auf einem hohen Preisniveau annähern, während der amerikanische Kontinent bereits heute Preisvorteile und langfristig günstige Bedingungen bietet. Für Europa bedeutet dies eine geringere Wettbewerbsfähigkeit.
Strategische Anpassungen können nicht nur das Risiko verringern, sondern bei richtiger Ausführung auch einen Wettbewerbsvorteil bringen.
Um die zentrale Frage zu beantworten, wie ein Unternehmen in Zukunft unter Berücksichtigung der Energiepreisentwicklung und der Risiken profitabel produzieren und beschaffen kann, haben wir vier große Untersuchungsfelder konzipiert. In einem ersten Schritt werden die individuellen Auswirkungen der Preisverschiebung für jedes Unternehmen berechnet und verschiedene Szenarien abgeleitet. Auf der Grundlage des bestehenden globalen Produktionsnetzes geht es im zweiten Untersuchungsfeld nicht nur um Risikominderung, sondern auch um ein komplettes Überdenken des Fußabdrucks, der Produktzuordnung und die Einbeziehung neuer Bewertungskriterien. Wir haben für unsere Kunden individuelle Roadmaps entwickelt, um die strategischen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.